Elektrárna Dürnrohr

Uhelná elektrárna Dürnrohr
Spalovna odpadu Dürnrohr

Dürnrohr je tepelná elektrárna postavená v dolním Rakousku jako náhrada za nespuštěnou jadernou elektrárnu Zwentendorf. Elektrárna rovněž slouží jako spalovna odpadu.

Má dva bloky (352 a 405 MW), které spalovaly české a polské uhlí, od roku 2019 pracuje na zemní plyn. Do provozu byla uvedena v roce 1987. Využívá elektrické vedení určené původně pro elektrárnu Zwentendorf.

210 m vysoký komín elektrárny je nejvyšším komínem v Rakousku a 3. nejvyšší stavbou v Rakousku.

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Dürnrohr - Kraftwerk (2).JPG
Autor: Bwag, Licence: CC BY-SA 4.0
Südostansicht des Dampfkraftwerkes in Dürnrohr, ein Ortsteil der niederösterreichische Marktgemeinde Zwentendorf an der Donau.
Das kalorische Kraftwerk mit einem rd. 205 m hohen Schornstein und zwei Kraftwerksblöcken mit je einer Leistung von rd. 350 MW wurde 1987 in Betrieb genommen und ist das letzte Kohlekraftwerk Österreichs. Der Wirkungsgrad wird durch die Auskopplung von Fernwärme, mit der St. Pölten und die Ortschaften Zwentendorf sowie Pischelsdorf versorgt werden, erhöht. Zusätzlich liefert das Kraftwerk der Bioethanolanlage der AGRANA einen Großteil des benötigten Prozessdampfes und erhält Dampf von der unmittelbar östlich situierten EVN-Abfallverwertung-Anlage. Anfang August 2019 wurde die Stromerzeugung mittels Kohleverbrennung zur Gänze eingestellt.
Dürnrohr - Müllverbrennungsanlage.JPG
Autor: Bwag, Licence: CC BY-SA 4.0
Südansicht der Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr, ein Ortsteil der niederösterreichische Marktgemeinde Zwentendorf an der Donau.
Von 2001 bis 2003 wurden die ersten zwei Linien (2 x 60 MW) der Müllverbrennungsanlage errichtet und im Jahr 2010 wurde eine dritte Linie (1 x 90 MW) in Betrieb genommen. Dadurch erhöhte sich die Kapazität der Anlage auf mehr als 500.000 t pro Jahr. Der in der Abfallverwertungsanlage erzeugte Dampf wird in das benachbarte Kraftwerk Dürnrohr geleitet und dort zur Erzeugung von Strom für 170.000 Haushalte, Fernwärme für die Gemeinde Zwentendorf und die Stadt St. Pölten sowie Prozessdampf für die AGRANA Bioethanolanlage genutzt.